Freitag, 24. Dezember 2010

Frohes Fest

Ich wünsche allen von Herzen schöne und besinnliche Festtage, hoffentlich im Beisein derer, die in unseren Herzen sind - und wenn sie nur in Gedanken da sein sollten.
Einen guten Rutsch ins Jahr 2011.
Vielen Dank für die wunderbare Unterstützung, die mir in diesem Jahr zuteil geworden ist. Ich weiß das sehr zu schätzen, denn ohne sie wäre ich nicht hier. Ich freue mich auf das bevorstehende Jahr und die vielen Projekte.
Herzlich, Marissa Conrady

Montag, 6. Dezember 2010

Der letzte Amerikaner auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt & jetzt auch wieder in Wald-Michelbach

Der Markt rund um den Wasserturm spielt im Roman „Der letzte Amerikaner“ der Odenwälder Jungautorin Marissa Conrady eine wichtige Rolle, denn dort finden die Protagonisten – die Deutsche Marie und der Amerikaner James – zueinander:
Ein „Zwischenfall“ auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt machte uns dann klar, dass wir unsere Beziehung zueinander irgendwann einmal ordnen mussten, sie bedurfte einer „offiziellen“ Bezeichnung“. Die Szene dort ist ein tragender Moment der Erzählung.


Nachdem die Bücher in Wald-Michelbachs Geschäften schnell ausverkauft waren, sind sie dort seit dem Nikolaustag wieder zu haben.

In der Buchhandlung Leseratte, Ludwigstraße 51, Wald-Michelbach und bei der Buchdruckerei Buchbinderei Johann Bach, Ludwigstraße 65, Wald-Michelbach ist der Bestand aufgefüllt, sodass Weihnachten kommen kann. Wer eine Geschichte verschenken will, die zu Herzen geht und zu Tränen rührt, der liegt mit "Der letzte Amerikaner" genau richtig.


Außerdem können noch einige wenige Bücher über mich persönlich gekauft werden. Ansonsten immer noch bei den alltbekannten Epubli-Links: http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491

http://www.buchhandlung-leseratte.de/

Aktuelle Informationen wie immer auf facebook:
http://www.facebook.com/pages/Marissa-Conrady/154763577877910
E-Mail an die Autorin: zumglueckzurueck@yahoo.com

Freitag, 26. November 2010

Weihnachtsmarkt in Mannheim

Der Mannheimer Weihnachtsmarkt hat seine Pforten geöffnet. Draußen rieselt der erste Schnee…
Eine tolle Gelegenheit auf den Spuren von James und Marie zu wandeln. Wer die beiden noch nicht kennt, kann sich hier http://www.facebook.com/pages/Marissa-Conrady/154763577877910
mit ihnen bekannt machen und das Buch u. A. hier http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491 erwerben.

Das Buch „Der letzte Amerikaner“ spielt zu großen Teilen in Mannheim. Die Szene auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt ist nicht nur romantisch, sondern von zentraler Bedeutung für das Buch.
Kostprobe gefällig?

„An jenem besagten Tag auf dem Mannheimer Weihnachtsmarkt hatte ich mich bei Jamie untergehakt und wir schlenderten plaudernd zwischen den Buden und Fahrgästen umher. Es war ein Donnerstag [...] Jamie überredete mich zu einer Runde auf dem Karussell. „Das ist verrückt. Meinst du nicht, wir sind dafür schon etwas zu alt?“ warf ich ein. Doch Jamie war schon unterwegs um zwei Fahrchips zu lösen. „Einmal im Monat muss man etwas verrückt sein dürfen“, sage er und streckte mir meinen Chip entgegen. Ausladend deutete er auf das Karussell: „Oder steht hier irgendwo, dass es eine Altersbeschränkung gibt?“ […]“

Vielleicht sehen wir uns ja auf dem Weihnachtsmarkt?
Ansonsten viel Spaß beim gemütlichen Lesen, eingekuschelt mit vielen leckeren Plätzchen.
Das Buch kann bei epubli.de bestellt werden, oder über mich und ist demnächst auch wieder in den genannten Geschäften Wald-Michelbachs (nachdem es ausverkauft war) wieder zu beziehen. Bücher sind immer ein schönes Geschenk - und Weihnachten naht!

Mittwoch, 24. November 2010

Ausverkauf

24.11.2010- Ausverkauf des Buches in ganz Wald-Michelbach wird mir gemeldet. Lieben Dank dafür - über Feedback freue ich mich natürlich genauso.

Wer jetzt an Weihnachtsgeschenke denkt, den kann ich beruhigen - es wird noch einmal Nachschub in Wald-Michelbach geben. Sowohl die Buchhandlung Leseratte und die Buchbinderei Johann Bach, beide in der Ludwigstraße, werden nochmal versorgt.
Ansonsten ist es immer möglich, mich zu kontaktieren: Hier, über Wer-kennt-wen.de, facebook, usw. - oder bei http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491.

Freitag, 19. November 2010

Ausverkauft - aber keine Sorge

Heute schon an Weihnachten denken!
Bei der Buchbinderei Johann Bach, Ludwigstraße 65, Wald-Michelbach ist mein Buch derzeit ausverkauft, aber Nachschub folgt!

Das Buch kann noch immer bei epubli.de gekauft werden, oder über mich (und in Wald-Michelbach in der Buchhandlung Leseratte, sowie demnächst wieder bei Johann Bach). ♥


http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491

Dienstag, 9. November 2010

Liebe Leser,
ich habe einige ganz wunderbare Kommentare von Euch bekommen.
Auf der Website, auf der das Buch zum Verkauf steht, finden sich einige nicht so schöne Kommentare von Menschen, die das Buch augenscheinlich nicht gelesen haben, aber eine Meinung zu haben glauben. Es wäre daher wirklich toll, konstruktive Kritik zu bekommen, Euer positives Feedback könnt ihr gerne dort hinterlassen. es dauert nicht lange, aber es tut mir gut. Denn das Buch liegt mir wirklich am Herzen.
Liebe Grüße und lieben Dank,
Marissa
http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491

Besuche bei Facebook lohnen... :) Und auch schon an Weihnachten denken. Bücher über den obigen Link oder über mich persönlich...

Und hier ein schöner Link zur Preisverleihung auf der Frankfurter Buchmesse: http://www.youtube.com/watch?v=abPQeMQJ2YQ

Dienstag, 2. November 2010


Unimagazin der Universität Landau: La Uni Ausgabe November 2010. http://www.launi.me/magazin/75th.LaUni.pdf
Odenwälder Zeitung vom 29.10.2010:


Mittwoch, 27. Oktober 2010

Ein schöner Artikel steht
online bei Forum,
dem Unimagazin der
Universität Mannheim:






http://www.uni-mannheim.de/forum/campus_leben/ausgabe_2_2010/marie_das_schloss_und_der_elfte_september/index.html

Und auch im Mannheim-Blog gibt es etwas zu lesen:
http://mannheim-blog.de/26.10.2010/mannheimer-studentin-ausgezeichnet-auf-der-frankfurter-buchmesse/#respond

Außerdem bei Epublizisten.de: http://www.epublizisten.de/2010/10/das-eigene-buch-im-schaufenster/


Beim Erarbeiten eines Hausarbeitsthemas bin ich mal wieder über meine hochverehrte Hilde Domin gestossen, ich finde, das lässt sich u.a. sehr schön auf Jamie und Marie beziehen:

Harte fremde Hände

Harte fremde Hände
sollen über mich fahren
wie Pflüge
und deine Wurzeln zerreißen.
Ich will meinen Körper einreiben
mit fremdem Schweiß
wie mit einer beizenden Salbe
daß alle Poren vergessen
wie du riechst.
Haare ohne Namen
sollen auf meiner Haut liegen
wie Tannennadeln auf dem Waldboden,
andere Lippen die Augen küssen
die für dich weinen.

Und meine Seele, die dich sucht
so natürlich
wie abends ein Vogel über das Meer fliegt,
verliert die Richtung
und kommt
nie wieder an Land.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Links und mehr

http://mannheim-blog.de/26.10.2010/mannheimer-studentin-ausgezeichnet-auf-der-frankfurter-buchmesse/

Seit heute steht das Buch auch in ausgewählten Geschäften:
Buchhandlung Leseratte, Wald-Michelbach
http://www.buchhandlung-leseratte.de

und

Johann Bach
Ludwigstraße 65
Wald-Michelbach

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Odenwälder Zeitung vom 13.10.2010




Infos gibt es ab sofort ständig auf facebook unter http://www.facebook.com/pages/Marissa-Conrady/154763577877910

Bücher, in Neuauflagen und als Ebook, noch immer hier:
http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491

Eine Woche nach der Buchmesse muss ich mich noch einmal bei Euch bedanken: Fürs Voten, fürs Weitersagen, für alles - aber vor allem dafür, dass ihr mir einen großen Traum erfüllt habt. Ich habe den Tag meines Lebens verbracht und kann nur aus tiefstem Herzen DANKE sagen!
Infos gibt es ab sofort ständig auf facebook unter http://www.facebook.com/pages/Marissa-Conrady/154763577877910, wie gesagt.

Bücher, in Neuauflagen und als Ebook, noch immer hier: Bücher, in Neuauflagen und als Ebook, noch immer hier:
http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491

Wieder kann ich nur empfehlen - sagt's weiter! :)
2011 steht der nächste Wettbewerb an...

Dankeschön, ihr Lieben. Marissa Conrady

Dienstag, 5. Oktober 2010

6. Oktober 2010

6. Oktober 2010:
Ab 12 Uhr - sehen der letzte Amerikaner und ich uns zur Frankfurter Buchmesse, liebe Leser? Hot Spot, Halle 3.1 L681.


Übrigens, im Epubli-Ebook-Shop gibt es das Buch jetzt auch als kostengünstige Ebook-Version zu kaufen.
http://www.epubli.de/shop/buch/letzte-Amerikaner-Marissa-Conrady/4150

Wer es handfest mag, für den stehen in der zweiten Auflage Hard- und Softcoverversionen bereit.
http://www.epubli.de/shop/buch/letzte-Amerikaner-Marissa-Conrady/4095
http://www.epubli.de/shop/buch/letzte-Amerikaner-Marissa-Conrady/4096

Einfach mal vorbei schauen!
http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491

http://www.facebook.com/pages/Marissa-Conrady/154763577877910

Donnerstag, 23. September 2010

Sieger

Der Wettbewerb ist vorüber.
Aber die Aufregung ist geblieben.
"Der letzte Amerikaner" hat es tatsächlich auf Platz eins geschafft.

Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die so kräftig gestimmt und die Werbetrommel für mich gerührt haben. DANKE!
Am 6. Oktober findet die Preisverleihung statt.

Momentan bin ich so aufgeregt, ich kann nur einen klaren Gedanken fassen: DANKESCHÖN!!

Montag, 20. September 2010

ENDSPURT.
Wer hat noch nicht, wer will/muss noch?!
Bitte stimmt ab & helft mir auf die Buchmesse!!
http://www.epubli.de/shop/buch/3630

Jamie, Marie und ich, sowie alle, denen so viel an dem Buch und der Geschichte liegt, wie mir danken aus tiefstem Herzen!!

Sonntag, 19. September 2010

Unterwegs - Wettbewerb bei Netzkritzler.de

Einen Wettbewerbsbeitrag zum Thema "Unterwegs" findet man auf netzkritzler.de.
Die Geschichte wurde für den Wettbewerb gekürzt; ist auf der Website einsehbar und kommentierbar.


“Unterwegs” – Der Netzkritzler Schreibwettbewerb 2010
“Des Menschen wahres Haus ist nicht das Haus, sondern der Weg, und das Leben selbst eine Reise, die zu Fuß zurückgelegt werden muss.” (Bruce Chatwin)
Der Netzkritzler Schreibwettbewerb 2010

Netzkritzler Schreibwettbewerb 2010
Thema: „Unterwegs“
Kategorie: Kurzgeschichten (unveröffentlicht)

Wir sind täglich unterwegs:
- auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Freizeitaktivitäten.
- auf Reisen, nah oder fern, fort aus dem Alltag. Real oder in der Fantasie.
- auf dem Lebensweg, nicht immer gradlinig, aber doch unseren großen und kleinen Zielen entgegen.
Netzkritzler.de sucht Kurzgeschichten, die vom Unterwegssein erzählen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, der Fantasie keine Grenzen gesetzt.


Alle Wettbewerbsbeiträge werden auf dem Portal netzkritzler.de veröffentlicht und können dort auch diskutiert und bewertet werden.
Die Jury entscheidet unabhängig über die Preisträger.

Preisgelder:
1. Preis: 70.- Euro und ein Taschenbuch
2. Preis: 50.- Euro und ein Taschenbuch
3. Preis: 30.- Euro und ein Taschenbuch

Die besten Wettbewerbsbeiträge werden in einer Anthologie zusammengestellt. Für die in der Anthologie veröffentlichten Beiträge erfolgt in Absprache mit dem Autor ein kostenloses Lektorat.
Die Preisträger des Wettbewerbs erhalten ein kostenloses Exemplar der Anthologie. Die sonstigen Autoren können die Anthologie zum Selbstkostenpreis erwerben.

Einsendeschluss ist der 30.11.2010
Die Namen der Preisträger veröffentlichen wir im Frühjahr 2011 auf netzkritzler.de. Weitere Wettbewerbsdetails unter:
http://netzkritzler.de/unterwegs/2010/08/unterwegs-der-netzkritzler-schreibwettbewerb-2010/#more-5

Samstag, 18. September 2010

Der letzte Amerikaner

Auf vielfachen Wunsch finden Sie hier ab sofort eine Leseprobe aus "Der letzte Amerikaner". Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich nur fragmentarisch veröffentlichen kann und möchte.
Für Kommentare können Sie mich gerne kontaktieren. Eine ausführlichere Leseprobe steht auf der Website www.epubli.de zur Verfügung. Bei Ansichtsproblemen wenden Sie sich bitte an das Unternehmen selbst! Ich möchte außerdem darum bitten, Kommentare, die sich NICHT auf den Inhalt beziehen, zu vermeiden bzw. mir diese selbst mitzuteilen. Die Vergabe der "Sternchen" sollte eigentlich als Richtlinie für potenzielle Käufer dienen.



I.
Lieber Jamie, dies ist Teil meiner Schreibtherapie. Wundere Dich nicht über die Intensität der Texte oder den Unsinn, den ich von mir gebe.
Also, los geht’s.

Lieber Jamie, 22.12.2002, 00:35 Uhr

ob Du dies jemals lesen wirst? So ein Unsinn. Ich weiß genau, dass Du dies hier nicht lesen kannst. Ich stelle mir aber vor, dass Du hinter mir stehst, während mein Stift über das Papier gleitet. Denn, so oder so, die Zeilen müssen geschrieben werden.
Ich will keinen Liebesbrief schreiben, dazu fehlen mir die Worte. Worte, die noch niemand zuvor gesagt hat. Und trotzdem muss ich Dir sagen, ich liebe Dich. Ich wünschte, wir würden uns besser kennen. Gleichzeitig glaube ich, Dich schon so gut zu kennen, denn ich hatte genügend Zeit, Dich zu studieren.
Du bist perfekt. Finde ich; auch, wenn es pathetisch klingt. Du bist höflich und freundlich, manchmal so abwesend, dass Du niemanden bemerkst, gut gelaunt am Morgen, nachdenklich, und wenn Du lächelst, lächeln auch Deine Augen. Ihr Blau ist unerreicht. Deine Stimme ist kräftig, nur, wenn Du Deutsch sprichst, wirst Du leiser und klingst so schüchtern, dass ich nicht umhin komme, als Dich noch liebevoller zu betrachten. Du kleidest Dich geschmackvoll und bist humorvoll, nur rote Ampeln ignorierst Du. Nachdenklich kratzt Du Dich am Bauch, am Hals oder fährst Dir durch das Haar.
Einige Seiten könnte ich füllen und ich zögere doch, das alles aufzuschreiben. Ich tue es auch nicht für Dich, sondern für mich, um mich an Dich zu erinnern. Ich möchte mich Dir zu Füßen werfen, Dir zeigen, ich bin die Deine, das Beste sein, was ich kann und doch bin ich zurückhaltend. Ich will Dich nicht abschrecken, Dich nicht schlecht denken lassen von mir. Mit Dir möchte ich Dinge tun, die besser unausgesprochen bleiben. Ich möchte Deine Familie kennen lernen und ihnen sagen, welchen Schatz sie in ihrer Mitte haben.
Vielleicht hast Du es manchmal in meinen Augen gesehen. Denn, wenn ich Dich ansah, trat ein liebevoller Ausdruck in sie, den auch ich noch nicht kannte. Ich wünschte, Du hättest ihn jedes Mal gesehen und verstanden. Was sonst konnte ich tun, als Dich ansehen, während jede Faser meines Körpers so laut wie möglich schrie: „Liebe mich“! Denn ich liebte Dich.

Ich war zuvor verliebt und auch verletzt. Nie hätte ich gedacht, dass ich jemand Anderen lieben könnte. Bis Du an diesem Morgen in mein Leben kamst. Ich habe mich verletzlich gemacht und vielleicht auch einen Narren aus mir. Doch, wer kann schon sagen, was richtig und was falsch ist, wenn Liebe im Spiel ist? Du bist mir ein Fremder (gewesen) und plötzlich sehe ich in Dir genau den Menschen, dem ich alles von mir sagen will. Du sollst mich kennen, wie selbst ich mich nicht kenne. Ich will die Mutter Deiner Kinder sein, die Person, die das Gegenstück zu Deinem Ring trägt.
Ich wünschte, wir würden reden und nicht nur sprechen, lachen und nicht bloß lächeln, wissen und nicht bloß kennen; ich wünschte, wir hätten irgendwo eine zweite Chance.
Und, wenn ich Dich auf ewig nur betrachten kann, dann will ich das tun, um Dich am Ende der Ewigkeit aus dem Gedächtnis malen zu können.
Und, wenn ich Dir nur Eines sagen darf, dann will ich sagen: Erinnere Dich an mich, ich bin Dein.
Oft halte ich inne und bitte um einen Moment mit Dir. Ich kann nicht glauben, dass wir uns begegnet sind, um einander zu verlieren. Das darf es nicht gewesen sein. Du hast mein Leben verändert, mich Dir verfallen gemacht.
Ich bin nur ein Träumer und bei Weitem nicht perfekt, aber ich kann Dir etwas geben, das Dich noch perfekter macht: Liebe. Im Austausch bitte ich Dich nur, mich mit dem zu lieben, was Du für mich aufbringen kannst. Es wird mir genügen.
Ach, Jamie, ich schreibe, als wärst Du noch da. Ich schreibe durcheinander. Alles Liebe,
Marie


[...]


Ich hatte ein Zimmer in Amerika. Die Erinnerung traf mich wie ein Blitz. Wie hatte ich das nur vergessen können! Es ist mir eben erst auf einem Spaziergang im Park wieder eingefallen. Gerade eben war mir ein Großvater mit seiner Enkelin begegnet. Das Mädchen war ungefähr sieben Jahre alt und als Minnie Mouse verkleidet. Natürlich, es war ja Faschingszeit. Ich muss zugeben, dass ich die Zeit hier ganz vergessen habe. Anscheinend genauso, wie das Zimmer in Amerika.
Ich hatte noch nicht schlafen können, wollen, was auch immer, und war in den Park gegangen, um mir die Beine zu vertreten. Dort saß ich jetzt auf meiner Bank und dachte über so vieles nach, dick eingepackt in Mantel, Jacke und Pullover. Es war ungewöhnlich kalt für Anfang März. Ich begann zu frieren, blieb aber dennoch sitzen. Manchmal musste ich eben selbst hier noch Zeit mit mir alleine verbringen. Bald werde ich nämlich nicht mehr so viel Zeit mit mir haben, denn wenn es nach Doktor Franz geht, soll ich die Klinik demnächst verlassen.


[...]



Es war ein Tag wie dieser gewesen. In der Nacht hatte es geschneit, und selbst vor Mannheim hatte der Schnee nicht halt gemacht. Ich, die ich auf dem Land aufgewachsen war, kannte Schnee in Massen. Für mich war es eine angenehme Überraschung, in der Stadt einmal ein paar weiße Flocken zu Gesicht zu bekommen. Für Mannheim war Schnee eher etwas Ungewöhnliches, so waren auch die Städter dem vielen Schnee nicht gewogen. Daher legte sich der Schnee von gestern auf den kommenden Tag, und vor allem auf dessen Regionalverkehr.

Durch meine eigene Vergesslichkeit hatte ich auf halbem Weg aus der Neckarstadt noch einmal umkehren müssen. Ich hatte die Probeklausuren, die ich für meine Studenten vorbereitet hatte, auf dem Schreibtisch liegen gelassen. Frustriert war ich daher von der Straßenbahnhaltestelle wieder zu meiner Wohnung zurück getrabt, hatte die zwanzig Zettel sorgfältig eingepackt und mich auf den Rückweg gemacht. Da ich aber stets überpünktlich war, sollte das kein großes Problem darstellen- das Fahrverhalten der Straßenbahnführer allerdings schon, wie sich alsbald heraus stellte. Mit meinen Nerven bis aufs Äußerste gespannt, eilte ich dann doch verspätet einen Flur im westlichen Flügel der Universität entlang.

[...]


Jamies Flug war gebucht für Anfang September. Überstürzt und euphorisch hatten wir noch kurz vorher das Aufgebot für Oktober bestellt, denn Jamie hatte beschlossen, dass sein Büro zwar einer Regelung vor Ort bedürfe, danach aber noch eine Weile ohne ihn auskommen konnte. Noch im September wollte er wieder bei mir sein, um gemeinsam mit mir alles Weitere zu organisieren.

„Jamie ist nie zurück gekommen“, sagte ich zu meinem schlafenden Kater.
[...]



Dienstag, 24. August 2010


Bitte ab 1. September bis 23. September voten, im Zweifelsfall bin ICH für jedes positive Feedback dankbar...

Ich nehme teil mit "Der letzte Amerikaner". Hier: http://marissaconrady.blogspot.com/2010/07/der-letzte-amerikaner-jetzt-bei.html gibt es noch einmal einen "Rückblick" auf das bei epubli veröffentlichte Buch;
http://www.epubli.de/shop/showshopelement?pubId=3630

Buchvorschau: http://www.epubli.de/preview/publication/3630

"Die Leser entscheiden
Vom 1. September bis 19. September* werden die Bücher zur Bewertung freigegeben. Die Jury besteht aus den Lesern im Internet. Je mehr positive Bewertungssterne (4 und 5 Sterne) Sie für I...hr Buch sammeln, umso näher rückt Ihr Buch an einen Preis heran und in Richtung Frankfurter Buchmesse. *Kommentare, die vor oder nach dem Bewertungszeitraum abgegeben werden, gehen nicht in die Wertung mit ein. "


http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.epubli.de%2Fspecials%2Fbuchmesse&h=6a38b

Dienstag, 20. Juli 2010

Web Walbpurga

Mein Buch hier https://www.epubli.de/shop/showshopelement?pubId=3630 bewerten und damit für die Aktion "Frankfurter Buchmesse" für die Web Walpurga nominieren.

http://www.epubli.de/specials/buchmesse

Der letzte Amerikaner - jetzt bei Epubli.de

http://www.epubli.de/shop/showshopelement?pubId=3630

Wenn Dir die Liebe Deines Lebens begegnet – dann ist das Schicksal. Aber wie nennt man es, wenn genau diese große Liebe durch äußere Umstände verloren geht? Wie soll man weiter leben mit dem Gedanken an das, was hätte sein können? Der Amerikaner James Bell und die Deutsche Marie Körner stoßen an einem Januartag in Mannheim aufeinander. Und so plötzlich, wie ihr Zusammentreffen geschehen ist, tritt die Liebe auf den Plan. Marie und Jamie sind das perfekte Paar, daran besteht auch für sie selbst kein Zweifel. Pläne für die Zukunft werden geschmiedet, aber dann gibt es da diesen einen Tag, der alles für immer verändert. In die Geschichtsbücher geht er als 9/11 ein. Marie lässt den Leser in Rückblenden teilhaben an dem, was geschehen ist, und wie sie versucht damit zu leben.

Softcover Taschenbuch (12,5 x 19,0 cm) 56 Seiten Inhalt: s/w
Sprache: Deutsch Altersempfehlung: keine Erscheinungsdatum: 19.07.2010

Dienstag, 6. Juli 2010

Projektwoche

25. Juni bis 1. Juli: Projektwoche am Überwald-Gymnasium in Wald-Michelbach
Thema: "Bretter, die die Welt bedeuten"

Beschreibung: In diesem Projekt steht das Schreiben im Mittelpunkt. Fertigkeiten des journalistischen Arbeitens (Interviews, Porträts, Nachrichten und andere Artikelformen) werden vermittelt. Vor allem aber sollen das kreative Schreiben, Schreibtechniken und Grundlagen des Schreibens (Fingerübungen) ausprobiert werden.
Ziel ist es eine Sammlung der so entstandenen, vielfältigen (und literarischen) Werke schulintern zu veröffentlichen.

Voraussetzungen: Lust am kreativen Arbeiten und Freude am Schreiben!



Donnerstag, 4. Februar 2010

Ein Traum von Liebe

Ich wünsche mir etwas, das ich schon lange nicht mehr erlebt habe. Es ist lange her und ich frage mich, ob ich es überhaupt noch einmal erleben darf. Ich formuliere meinen Wunsch ins Dunkle, lautlos, denn meine Stimme ist noch immer ungehört geblieben. Wer würde mir schon zuhören?

Über mir sind gerade die Sterne aufgegangen. Der ganze Himmel ist voll davon. Es ist ein schönes Bild, romantisch gar. Alles funkelt und blink und glitzert auf mich nieder. Aber, was nützt mir schon die Liebe in Gedanken? Es gibt Träume, die bleiben wohl unerfüllt. Sehnsüchtig blicke ich hinüber zum Stadtrand. Mir scheint, dass die Stadt nachts nur Licht anmacht, damit ich sie auch noch im Dunkeln erkennen kann; damit ich weiß, dass sie noch da ist. Irgendwer in dieser großen Stadt könnte mir meinen Traum erfüllen. Beim Gedanken daran macht mein kleines, im Lauf der Jahre düster gewordenes Herz einen Sprung und ich beginne leicht zu zittern. Ich bin so voller Vorfreude, dass ich mich leicht im Wind zu wiegen beginne.

Er trägt mir vom Horizont, dort wo die Stadt beginnt, Töne und ab und zu sogar Liebesweisen herüber. Die Stadt verhöhnt mich dabei aber auch manchmal ungeniert. Sie hat alle Liebenden bei sich aufgenommen, nur mich nicht. Am Firmament sehe ich, wie sich der beleuchtete Schatten der Stadt in den Sternen spiegelt, und die Sterne sich wiederum in der Stadt brechen. Es ist so ein vollkommenes Bild, sodass ich fast weinen muss. Ich beneide die Stadt um all die Liebespaare. Jeden Morgen erhebt sie sich neu, langsam, wie aus heilendem Schlaft – und mit ihr die Pärchen, wenn diese nicht gar wach geblieben sind. Vielleicht haben sie sich in den Armen gehalten. Vielleicht haben sie am Fenster gestanden, Arm in Arm, als alles schlafen ging, und haben in meine Richtung hinaus gesehen. Und ich war umgeben von der Dunkelheit und blieb völlig still dabei.

Ich sehe zu, wie der große Wagen in Richtung Stadt Fahrt aufnimmt und schicke meinen Wunsch mit ihm auf den Weg. Ich träume von Liebe. Ich wünsche mir etwas, das ich wohl sobald nicht sehe. Früher kamen die Liebenden oft aus der Stadt in den Wald und küssten sich verliebt unter meinen Zweigen. Meine Äste strichen über sie, wie eine zarte Berührung und keiner der Beiden kann bis heute genau sagen, ob es nicht doch die Berührung des geliebten Gegenübers gewesen ist.

Jetzt huschen nur noch scheue Häschen über meine Wurzeln, aber sie bleiben nie, sie sind in Eile. In meinen kahl werdenden Ästen bauen keine Vögel mehr ihre Nester, weil sie in den Süden aufgebrochen sind und nicht mehr hierher zurück kommen. In meinen lichten Baumkronen säuselt der Wind von vergangenen Zeiten. Er erzählt mir von der Stadt und den vielen Menschen, die so einsam sein sollen, wie ich. Aber ich kann seinen Geschichten keinen Glauben schenken, denn er erzählt mir auch davon, dass die Stadt immer näher an den Wald heranrücken uns es den Wald bald nicht mehr geben wird.

Wenn das stimmt, dann wünsche ich mir nur umso sehnlicher, noch einmal die Liebe mit eigenen Augen zu sehen.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Der lila Schuhkarton

Ich lebe in einem lila Schuhkarton. Er ist komfortabel eingerichtet, ausgeschlagen mit Stoff, der von vielen kleinen Blümchen geziert wird. Es sind helle und freundliche Farben, und wenn die Sonne hinein fällt, fühle ich mich wie auf einer überdimensionalen Blumenwiese. Ab und zu drehe ich mich immer schneller und schneller im Kreis, dann fühle ich mich, als ob es Blumen auf mich regnet. Es ist so ein schönes Gefühl. Ich fühle mich dabei fest glücklich. Glück selbst habe ich schon lange nicht mehr empfunden. Zum letzten Mal vor meinem Einzug. Ich glaube, das ist Jahre her. Einige bezeichnen meinen Umzug als Rückzug. Das stimmt in gewisser Weise, denn es war ein Rückzug von Sorgen und Problemen. In einer Welt, in der ich mich nicht zu Recht gefunden habe, konnte ich nicht existieren.
[...]

Über meine Geschichten ...

Die Figuren der Geschichten wohnen nebenan. Sie sind vertraute Gesichter, einfache Menschen, denen es in der Seele weh tut, wenn sie an das Leben denken, das sie führen. Sie stehen vor menschlichen Abgründen und handeln übermannt von unerfüllbaren und unstillbaren Sehnsüchten. Diese Personen stecken in uns allen, nur lassen wir sie selten an die Oberfläche treten.

Sie sind zerfressen von Selbstzweifeln, oder einsam unter Menschen. Es sind ganz normale Menschen, die sich in Extremsituationen wieder finden und darauf (mitunter) extrem reagieren. Sie lernen Liebe kennen, Wahn und Verzweiflung; kurz gesagt: sie leben. Man reagiert auf das Leben gar mit Terror wie Sprachverlust, Abschottung von der Welt, Fortgehen und anderem, teils unbewusstem, Handeln.

Es sind Geschichten von Menschen, die am Leben scheitern. Sie werden verfolgt von Etwas, das sie keinen Frieden schließen lässt. Sie sind keine unnützen Existenzen, sondern können ihre Existenz nicht nutzen. Sie schaffen sich eigene Welten, die nicht haltbar sind; sie geben (sich) auf oder geben auf, was ihnen wichtig ist, um es nicht zu zerstören und richten dabei alles zugrunde.
Es sind (poetische) Geschichten von Entscheidungen, von Hoffnung, von Verfehlung, von Liebe und Glück, von Traurigkeit und Träumen; von Menschen, an denen wir täglich vorbei gehen, ohne ihre Abgründe zu schauen.

Marissa Conrady