Dienstag, 25. September 2012

Und immer wieder...

bin ich (gerne) zu Gast bei meiner Freundin Bibliophilin.
Den Artikel findet ihr hier: Die Wand der Zeit von Alastair Bruce.
Ein spannendes Rätsel
 
Mir passiert nicht oft, dass ich sage: Ich habe das Buch nicht verstanden – aber es ist trotzdem ein gutes Buch. „Die Wand der Zeit“ von Alastair Bruce ist so ein Buch. Anfänglich war ich wenig begeistert, als ich auf dem Buchrücken von Krieg, Verbannung und einsamer Insel las. Zu oft gelesen oder im Fernsehen gesehen, dachte ich. Die ersten Kapitel aber waren irgendwie anders. Der Ich-Erzähler Bran hat ich mit seiner einfachen Erzählart gerührt und ich hing plötzlich an seinem Schicksal im Exil, in das er verbannt worden war.
 
 
Ich möchte an dieser Stelle auch nur ungern Handlung wiedergeben, denn im Grunde passiert da nicht viel. Aber es passiert doch so viel, dass man es nicht zusammenfassen kann, ohne die ganze Geschichte vorweg zu nehmen. Wenn man sich auf das Buch einlässt und am Ende auch nicht allzu enttäuscht reagiert, dann wird man mit einem außergewöhnlichen Buch belohnt!

Montag, 17. September 2012

Zum Geburtstag

Happy birthday Bibliophilin!
 
Meine liebe Freundin feiert Blog-Geburtstag
- Reinschauen lohnt sich!
 
Danke, dass ich Teil Deines Blogs sein darf. Ich freue mich sehr darüber und vor allem, dass sich daraus auch eine Freundschaft entwickelt hat. Weiterhin viel Freue an Deiner Arbeit, alles Liebe und:
 
Meine bisherigen Rezensionen für Bibliophilin gibt es hier.
Dabei waren schon folgende Bücher:
 
Die aller erste Rezension schrieb ich zu diesem Buch:
"Sieben Jahre Schlaf" -
"Sterben ist schön, der Tod aber Mist" - Gabriele Wohmann -- Zu diesem Buch gab es auf der Seite des Autors eine Besprechung meiner Besprechung, über die ich mich sehr gefreut habe: Georg Magirius.
"Die Geliebte" - Ina Weisse
"Mutter wo bist Du" - Aono Soh
"Geschichte der Tränen" - Alan Pauls
"Ein alter Herr" - Gerhard Köpf
"Lügen über meinen Vater" - John Burnside
"Ida" -  Susanna Schwager
"An Schlaf war nicht zu denken" - Karin Kersten
"Zwei Menschen" - Donald Windham
"Die hässlcihste Frau der Welt" - Margrit Schriber
"Was übrig bleibt" - Sigrid Combüchen
"Aufziehendes Gewitter" - Stefan Merrill Block
"Oktoberplatz" - Martin von Arndt
"K" - Tom McCarthy
"Unendlichkeiten" - John Banville
Außerdem habe ich gelesen: "Schule der Arbeitslosen" - Joachim Zelter
 
Da ist schon was zusammen gekommen... Und es wird weiter gehen...
Aber auch ich war als Autorin schon im Gespräch: "Adam kam nie mehr mit dem Abend".
Danke für die Versorgung mit Büchern und Dein Vertrauen. Ich freue mich auf das, was kommt! :)

Samstag, 8. September 2012

Unter den Top 20 bei "Der neue Buchpreis 2012"

Die endgültige Platzierung schwankt zwischen Platz 23 und 25. Aber immerhin: "Mannheim, jenen Abend" und ich haben es unter die Top 20 bei "Der neue Buchpreis 2012" geschafft. Das kann sich sehen lassen. Dankeschön an alle, die abgestimmt haben oder mich in anderen Formen unterstützt haben.
Auch, wenn es dieses Mal zu Sieg nicht gereicht hat (mit etwa 900 Stimmen mehr hätte es geklappt... :-)), so ist die alljährliche Teilnahme am Wettbewerb eine wunderbare Sache, denn es sind intensive Wochen der Eigenwerbung. Viele Dinge ergeben sich daraus.
Es wird also schon wieder bzw. noch immer wie verrückt gerrbeitet. Ergebnisse und Neuigkeiten werde ich alsbald verlauten lassen...
Bis dahin freue ich mich über eifrige Besuche (etwa auf facebook)  und viele Grüße und Kommentare. Herzlich. 


Sonntag, 2. September 2012

Beim Onlinemagazin face2face gibt's was über mich zu lesen...


Sehnsucht trifft Erinnerung VIII / Marissa Conrady

von Eva-Maria Obermann
Ich bin aufgebrochen. Eines Morgens im Januar, bin ich los gegangen. Ich habe mich noch ein paar Mal umgedreht, um zurück zu blicken, aber dann – ich war gerade abgelenkt vom Glitzer und Glitter der neuen Umgebung und großen Welt, die ich so ersehnte – drehte ich mich erneut um, und alles, was ich zurück gelassen hatte, war fort. Ich erschrak erst, als ich sah, dass es schon April geworden war mittlerweile. Und da erkannte ich, dass ich unwissend zu einem fünfstöckigen Haus gelaufen war. Ich war angekommen. Mein Herz raste, aber ich war zur selben Zeit innerlich so ruhig, wie noch nie in meinem Leben. Etwas in mir hieß mich willkommen in meinem Zuhause.
Ein heißer Schmerz durchzuckte mich, als ich die Hand auf die Klinke des Gartentürchens legte. Ich zog die Hand zurück. Sie kribbelte. Zu gerne wollte ich in das Haus gehen, mich im Garten unter die verlockenden Buchenbäume legen und die Gedanken schweifen lassen. Kurz hatte ich mir eingebildet, eine blaue Taube im Geäst zu sehen, aber nach einem ungläubigen Blinzeln war der Anblick wiederum verändert. Die Hoffnung schob sich in mein Blickfeld, groß und stattlich, wie eh und je; und ohne Haare, weil sie sich selbiges stets zu raufen pflegt.
„Begehrst Du Einlass?“ fragte er. Er hatte gut reden, immerhin war er schon auf der anderen Seite des Zaunes. Ich nickte scheu. „So sei er Dir gestattet. Denn Dein Anblick hier vor unserem Tor gefällt mir. Aber, bedenke, Du wirst nur Eintritt zu einem Teil des gesamten Grundstückes und des Hauses bekommen. Wähle weise“. Er öffnete das Gartentor gerade weit genug, um mich einzulassen. Ohne zu zögern trat ich ein. Sachte schloss er die Tür hinter mir. Ich blickte mich derweil im Garten um.
Wie es weiter geht? Dem Link folgen... :)
Die Autorin:
Erziehlte bereits große Preise mit ihren Werken: Marissa Conrady (Foto: Conrady)
Marissa Conrady wurde am 4. Juli 1985 als Einzelkind geboren. Schon zu Schulzeiten veröffentlichte sie in der Schülerzeitung ihre Texte. Diese, sowie die Abiturzeitung  2006 wurden von ihr redaktionell betreut. Nach dem Ablegen des Abiturs am Gymnasium im Heimatort Wald-Michelbach (Hessen), fiel die Wahl des Studienganges nicht schwer: Germanistik, Anglistik sollten es sein – an der Universität Mannheim, als Bachelor-Studiengang; aufbauend darauf den Master Literatur und Medien.
Schon in der Grundschule war ihr Berufswunsch Autorin.  Neben zwei Gedichten, die 2007 in Anthologien erschienen sind, veröffentlicht sie regelmäßig Berichte in der Lokalzeitung. Das liegt nicht nur daran, dass Conrady dort freie Mitarbeiterin ist – sie kann das Schreiben einfach nicht lassen. Schon ihr Großvater war Schriftsteller.
Unter anderem wurden ihr Kurzgeschichten „Sehnsucht trifft Erinnerung 1“ und „Der Fahrstuhl“ in einer anderen Anthologie veröffentlicht. Ihr Debütroman „Der letzte Amerikaner“ (2010) wurde mit der Web Walpurga ausgezeichnet und auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt. 2011 erschien „Adam kam nie mehr mit dem Abend“, 2012 „Mannheim, jenen Abend“ im Selbstverlag bei epubli.de.


Hier geht's zum Artikel.

Danke an meine Kollegin und Freundin Eva-Maria Obermann!