Okay, ich habe endlich nachgegeben. Überall wird und wurde mir vorgeschwärmt von dem Liebesroman "Weil ich Layken liebe". Und irgendwie hat sich das in meinem Gehirn festgesetzt, bis ich endlich schwach wurde und das Buch Einzug hielt auf meinem Kobo E-book-reader. Colleen Hoover hat einen wunderbaren, warmherzigen Roman geschrieben, den ich wirklich in einem Rutsch durchgelesen habe. Aber, ich hatte leider andere - nämlich zu hohe Erwartungen - daran und war daher enttäuscht. Der Roman selbst kann nichts dafür. Er erzählt die Liebesgeschichte der 18-jährigen Layken aus Texas und des etwas älteren Wills aus Michigan. Zum Glück mit Happy-End.
Dennoch macht Hoover mir persönlich zu viele Fässer mit Nebengeschichten auf. Auf dem Cover wird mir "Die Liebesgeschichte von Layken und Will" versprochen. Tatsächlich aber passiert da, außer dem einen großen Konflikt, nicht so viel. Ich hätte aber gerne viel mehr genau davon gelesen!
Besonders haben mir die Kapitelanfänge gefallen, denen die Autorin Zitate aus Songs der Avett Brothers voran stellt. Als (junge) Germanistin zerbreche ich mir schon lange den Kopf darüber, wo eigentlich die Einstufung für "Literatur" bzw. "Poesie" beginnt. Die Avett Brothers, die ich zuvor nicht kannte, haben definitiv eine Entscheidungshilfe geliefert! Alleine hätte ich wahrscheinlich niemals zu dieser Musik gefunden, Danke Colleen Hoover. Und ich verspreche, quasi als Tausch dafür, "Weil ich Will liebe" eine neutrale Chance zu geben! Weil ich lesen liebe und Bücher, die Literatur, Musik und noch Vieles mehr verknüpfen können!
Weil ich Layken liebe, dtv
ISBN 978-3-423-42134-8
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