Fast unnötig zu erwähnen, aber ich durfte mal wieder bei meiner Freundin Bibliophilin als Rezensentin zu Gast sein. Dieses Mal habe ich "K" gelesen und meine Eindrücke geschildert.
Konstruierte, konzentrationsfordernde Kurzlektüre
„K“ von Tom McCarthy wird als Roman bezeichnet. Im Jahr 1898 wird Serge mit der sogenannten „Kappe“, der Glückskappe auf dem Kopf (seine Fruchtblase) geboren, was als äußerst glücksbringend angesehen wird. Daraufhin wartet der Leser gespannt auf dieses besonders glückliche Geschick. Dennoch enttäuscht McCarthy genau dabei. Besonders vom Glück geküsst sind weder die konstruierten K-Anspielungen, die außerdem in der deutsche Übersetzung gelitten haben, noch der Protagonist.
Es lässt sich fast sagen, McCarthy versucht hier von allem ein wenig einzubauen und begeht damit den Fehler im Grunde gar nichts zu erzählen; am ehesten noch eine belanglose Geschichte eines Individuums. Keinesfalls aber erzählt er die Geschichte eines besonders vom Glück gezeichneten. Leider. Dennoch, wer über die hohen Erwartungen über Bord wirft und sich von der Fremdwortliebe des Autors nicht abschrecken lässt, der wird mit kurzweiliger Sommerlektüre unterhalten.
Meine liebe Freundin, danke, dass ich immer wieder zu Gast sein darf. Das muss ich immer wieder betonen!
Außerdem am Herzen lieg mit die Abstimmung für den neuen Buchpreis 2012. Ich bin mit "Mannheim, jenen Abend" dabei und wir brauchen dringend noch Stimmen und Werbung. Bitte folgt dem Link und klickt dort auf den blauen Abstimmen-Button. Es ist leider notwendig, ein facebook-Konto zu besitzen und die App auszuführen.
DANKE!
Dem schließe ich mich an, Marissa. Danke, dass Du immer wieder bei mir zu Gast bist!
AntwortenLöschenHerzlichst
Dorota