Nach "Margos Spuren", "Eine wie Alaska" und "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" stand ein weiterer Roman von John Green auf meiner Wunschliste und endlich habe ich ihn mir gegönnt: "Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)". Es ist - für mich als Germanistin eher erschreckend - ein äußerst mathematisches Buch. Ein Roman voller Formeln, zum Glück aber mit erklärenden Fußnoten - und hier bin ich wieder versöhnt.

Alles in allem hat mich dieser Roman nicht so berauscht wie "Margos Spuren" oder "Eine wie Alaska" (zu dieser Leihgabe gibt es leider keine Besprechung, da ich den Roman zu sehr durch analysiert habe mit Schülern). Was ich an John Greens Romanen so mag, ist, dass man sie auch als Erwachsene lesen kann. Irgendwie geben sie noch einmal Rückschluss auf die eigene Jugend, aber auch als Erwachsene haben sie einen gewissen, unterschwelligen Reiz. Es ist, als ob auch wir Große in all seinen Geschichten unseren Platz hätten. Auf meinem Bett liegt noch "Will & Will", auch ein Titel meiner Wunschliste. Eine Gemeinschaftsproduktion mit David Levithan, über die ich dann demnächst schreibe.
Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen), Reihe Hanser
John Green
ISBN 978-3-423-62449-7
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