Mittwoch, 22. Februar 2012

Buchbesprechung & CD-Tipp

Meine Autorenkollegin Eva-Maria Obermann hat eine wunderbare Buchbesprechung zu meinem Roman "Adam kam nie mehr mit dem Abend" veröffentlicht.
Danke dafĂŒr.
Den Roman gibt es, wie auch den VorgĂ€nger "Der letzte Amerikaner" und den neuen "Mannheim, jenen Abend" bei epubli oder ĂŒber mich.
An dieser Stelle ein kleiner Exkurs aus der Buchwelt hnaus in die Welt der Musik. Normalerweise mache ich hier keine Werbung fĂŒr all die Dinge, die mir gefallen. Heute eine Ausnahme. Aus vielen GrĂŒnden liegt mir die just veröffentlichte CD "Wie schön wir waren" von William Wahl sehr am Herzen und seit Tagen in den Ohren.
Es ist, glaube ich, am einfachsten mein erstes Hörerlebnis zu beschreiben anstatt hier eine Rezension anzupinnen und Dinge zu schreiben, von denen ich keine bis wenig Ahnung habe. Aber ich habe ein GespĂŒr fĂŒr schöne Dinge. Und zu diesen zĂ€hlt William wahls CD fĂŒr mich seit Veröffentlichung im Februar 2012.
ZunĂ€chst mal saß ich still von Anfang bis Ende, damit ich um keine Bewegung oder einen Atemzug zu viel einen Ton oder eine Textzeile verpassen könnte. Musikalisch hat mich die CD sofort gepackt; es ist alles dabei, womit mich Musiker sofort gefangen nehmen: Streicher, Klavier, unerwartetes Musikzubehör, ausdrucksvolle Stimme.
Vor allem gepackt aber war ich von den Texten. Als Germanist bin ich anspruchsvoller geworden. Aber die (poetischen) Geschichten, die William Wahl da erzĂ€hlt, hielten mich mit allen Extremen in Schach: Ich habe gelacht ob des sarkastischen Tonfalls, ich war amĂŒsiert und berĂŒhrt, ich habe das ein oder andere TrĂ€nchen vergossen ĂŒber einen Text, der mich besonders bewegt hat. Kurz - ich habe die Musik gelebt und saß auch danach noch einmal ene Weile still, im Dunkeln, denn ich hatte ja das Kopfkino.
Sollte ich also einmal nach "Timbuktu" reisen mĂŒssen, dann ist diese inspirierende CD auf jeden Fall in meinem kleinen Köfferchen dabei.
Danke dafĂŒr (und ebenfalls fĂŒr die fĂŒr mich als Autorin damit verbundene Arbeit, denn mein Kopfkino hat bereits einen Arbeitstitel)!
Anspieltipp: "Der Sommer".

Donnerstag, 16. Februar 2012

So etwas wie ein Interview...

01. Was ist das Besondere am neuen Roman „Mannheim, jenen Abend“?

Diese Frage ist undankbar – denn an jeder Geschichte gibt es immer etwas Besonderes. Es gibt keine Rechtfertigung dafĂŒr, etwas höher zu loben, als das Andere.
Ich denke, dieses Mal hat die Geschichte eine besonders emotionale Note – es gibt vier GefĂŒhlsnuancen, die ich unterbringen wollte: Wut, Sehnsucht, so etwas wie ein GefĂŒhl fĂŒr sich selbst zu entwickeln und einen positiven Blick fĂŒr das Leben zu bekommen.
Ich glaube, fĂŒr diese letzten beiden GefĂŒhle gibt es kein Wort. Sagen wir doch, das ist das Besondere dieses Mal!

02. In „Der letzte Amerikaner“ erzĂ€hlen Sie von den traumatisierenden Erlebnissen des 11. September 2001. Auch in „Adam kam nie mehr mit dem Abend“ geht es extrem zu. Geht es immer um Trauma-Erfahrung und den Umgang damit?

Es geht um das Spiel mit Extremen. Ganz normale Situationen, die jeder Mensch einfach abtun wĂŒrde, sind fĂŒr meine Protagonisten existenzgefĂ€hrdend. Und diese Gefahr dehnt sich in viele Richtungen.

03. StĂ€dte und IdentitĂ€sfindung spielen in Ihrem Buch eine große Rolle...

Wir alle sind geprĂ€gt von den Erfahrungen, die wir unmittelbar mit uns selbst machen. Im Laufe meines Studiums habe ich heraus gefunden, dass mich StĂ€dte besonders inspirieren. Das liegt natĂŒrlich auch daran, dass man Seminare besucht, die den Fokus auf bestimmte Dinge legen. Es liegt aber auch am eigenen Seelenzustand. Ich habe in den vergangenen Jahren viele GefĂŒhlsimpulse aus StĂ€dten gezogen und eine Entwicklung durchgemacht. Diese Erfahrungen gönne ich auch meinen Protagonisten. Diese Inspirationen aus den StĂ€dten haben mich selbst auf dem Weg zur eigenen IdentitĂ€t begleitet. Die Frage nach dem Ich beschĂ€ftigt uns ja besonders, wenn wir jung sind – manchen vielleicht mehr, als andere. Als Autor hat man die Gelegenheit, in so viele Leben zu schauen und IdentitĂ€ten auszuprobieren. DafĂŒr ist man als Autor dann wahrscheinlich aber auch ĂŒberdurchschnittlich empfindsam – so geht es mir wenigstens; ansonsten könnte ich nicht schreiben.
Außerdem mag ich es, wenn man sich als Leser mit Orten identifizieren kann.

04. Der Schreibprozess - wie kann man sich den bei Ihnen vorstellen?

Eigentlich kann man sich den Prozess nicht vorstellen. Er passiert einfach. Ich sitze nicht vor einem weißen Blatt Papier und ĂŒberlege. Ich tippe auch nicht willkĂŒrlich irgendwas. Die Geschichten kommen vielmehr zu mir und gehen erst wieder, wenn sie erzĂ€hlt sind.
Dann erzĂ€hle ich manchmal innerhalb weniger Tage ein GrundgerĂŒst und bin erschöpft. Die Geschichte ruht dann eine Weile, bis sie von sich aus wieder an mir rĂŒhrt. Oder sie muss sofort fertig erzĂ€hlt werden – das aber ist noch erschöpfender.
So oder so. Ich arbeite meistens parallel an allen Geschichten. Und hinterher denke ich beim Lesen immer: „Das hast DU geschrieben?“ Die Geschichten sind mir zwar vertraut, aber entrĂŒckt und daher fremd. Es ist aber schön, sie wieder zu entdecken, denn da steckt ja doch Einiges von mir selbst drin.

05. Sie erzÀhlen Ihre Geschichten immer auf unterschiedliche Weisen...
Das liegt daran, dass ich aus der Germanistik komme. Augenzwinkernd muss ich sagen: Leider. Denn dort kommt viel Input her, ich ziehe viel KreativitĂ€t aus meinen Seminaren. Die Proessoren geben mir das manchmal ganz unbewusst mit. Und ich sauge das auch ebenso unbewusst auf. Ich schreibe dann einfach und im Schreibprozess kommt auch fĂŒr mich die Entwicklung der ErzĂ€hlperspektive.

06. Welchen persönlichen Bezug ahben Sie zu den Themen ĂŒber die Sie schreiben?

Ich kann nur ĂŒber Dinge schreiben, die ich entweder selbst erlebt habe oder mir wenigstens vorstellen kann. Alles andere wĂ€re harte Arbeit fĂŒr mich. Das ist das Schreiben selbst auch – denn ich schultere dann nicht mehr nur meine IdentitĂ€t. Der persönliche Bezug ist da nicht immer hilfreich. Manchmal aber sehr nĂŒtzlich, um zu verarbeiten oder sich zu erinnern. Dennoch ist alles auch immer zu 100% Fiktion!

07. Schreiben Sie wieder an einem neuen Roman? Was kommt als NĂ€chstes?

Ich arbeite ja wie gesagt an allen Geschichten gleichzeitig. ZukĂŒnftig wird aufgebaut auf allem, was bisher erschienen ist. Vor allem auf „Mannheim, jenen Abend“. Die Personen werden uns mit ihren ganz eigenen Geschichten immer wieder begegnen. Fertig habe ich seit gestern die ErzĂ€hlung „KĂ€ferjahr“.

08. Ist ein kleiner Einblick schon erlaubt?

Es geht um Malina und Renja. Es geht um StÀdte. Es geht um Extreme. Mehr verrate ich erst einmal nicht!

Der Faktenkosmos zum neuen Roman "Mannheim, jenen Abend"

Dienstag, 14. Februar 2012

Liebe GrĂŒĂŸe zum Valentinstag

Mit Herzensangelegenheiten kennt sich eine ganz besonders aus, Daisy aus "Mannheim, jenen Abend"...

http://www.epubli.de/shop/buch/Mannheim-jenen-Abend-Marissa-Conrady-9783844216653/13552

Montag, 13. Februar 2012

Lesung, Roman und mehr

Der Roman ist da.
Zu kaufen gibt es ihn hir, oder ĂŒber mich: http://www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491
Tolle Fotos sind gemacht.
Ein Vorgeschmack:
Leider aber wird die Lesung verschoben. Die SpÀtlese findet statt, ich aber lese zu einem anderen Zeitpunkt, der noch bekannt gegeben wird!

Samstag, 11. Februar 2012

"Mannheim, jenen Abend" ist da!

Liebe Familie, Liebe Freunde, Liebe Leser –
und die es werden wollen!

Endlich ist es soweit!

Der neue Roman „Mannheim, jenen Abend“ ist da.

Nachdem beim Gewinnspiel einige Leser
glĂŒcklich gemacht werden konnten, indem sie den Roman exklusiv vor allen
Anderen in HĂ€nden halten durften, ist es jetzt ĂŒberall soweit: Der Roman steht zum Kauf bereit. Ihr könnt ihn wie immer ĂŒber mich kaufen –
dann wird es gĂŒnstiger und es gibt noch eine Überraschung dazu. Im Handel wird der Roman mit 19 Euro zu haben sein. Über mich – mit dem tollen Extra – fĂŒr 16,50 Euro. Setzt Euch einfach mit mir in Verbindung – auf allen denkbaren Wegen.

Ansonsten könnt ihr den Roman – und natĂŒrlich auch den Erstling „Der letzte Amerikaner“ und meinen zweiten Roman "Adam kam nie mehr mit dem Abend" -wie immer bei epubli kaufen (www.epubli.de/shop/autor/Marissa-Conrady/1491) oder in jeder anderen Buchhandlung. Haltet dafĂŒr die ISBN Nummer 978-3-8442-1665-3 bereit. Im Epubli-E-Book-Shop gibt es den Roman auch als Download! n Wald-Michelbach stehen wieder einige Exemplare bereit.

Leseproben des neuen Romans „Mannheim, jenen Abend“ und aus den VorgĂ€ngern gibt es unter www.facebook.com/pages/Marissa-Conrady/154763577877910 - notes. Unbedingt like anklicken und weitersagen – denn dort gibt es immer aktuelle Neuigkeiten, Gewinnspiele, Leseproben und Vieles mehr!

Ich bin jederzeit unter der E-Mailadresse zumglueckzurueck@yahoo.com erreichbar, natĂŒrlich auch ĂŒber facebook – oder wie ihr mich sonst auch immer erreicht! Ich freue mich ĂŒber Feedback oder eine gute Bewertung bei epubli, vor allem aber ĂŒber viel Werbung fĂŒr den neuen Roman „Mannheim, jenen Abend" freuen.
Wie jede Geschichte liegt mir auch diese sehr am Herzen. Dieses Mal aber besonders, denn ausgehend von Daisys Geschichte werden fortan alle Geschichten (unabhÀngig und doch komplettierend) erzÀhlt. Seid gespannt auf die folgenden Projekte!

Herzliche GrĂŒĂŸe und viel Spaß beim Lesen!
Marissa Conrady
Zum Roman:


Die junge Studentin Daisy zerbricht an der Welt und dem Leben, das sie fĂŒhrt. Ein Abend in Mannheim wird fĂŒr sie zum Wendepunkt. Sie geht fort aus ihrem Leben und versucht einen Neuanfang. Doch die Liebe zu Kain lĂ€sst sie nicht los.

In einer Art Heldenreise nimmt sie den Leser mit auf das grĂ¶ĂŸte Abenteuer, das sich die ĂŒberdurchschnittlich-sensible junge Frau vorstellen kann: Zu leben. Welche Rollen werden Kain, Arthur und die Literatur dabei spielen? Und wird Daisy es schaffen, Frieden zu schließen mit der Stadt Mannheim, die sie verantwortlich macht fĂŒr alles UnglĂŒck, das ihr anhaftet?

„Doch wenn die Liebe wollte, dass die Welt gut wĂ€re, dann wĂ€re die Welt gut. Dann wĂ€re Kain nicht vorbei gegangen. Dann sĂ€ĂŸe ich behĂŒtet in weitschwingenden Röcken im Garten meiner Kindheit bei meinen Eltern. Kain wĂ€re mit einer Frau verheiratet, die ich bin. WĂ€hrend die Welt an mir vorbei geht, kann ich nur versuchen, die eine oder andere Laterne am Wegrand anzuzĂŒnden. Vielleicht fĂŒhrt Kains Weg ĂŒber Mannheim, Ludwigshafen, oder Köln oder Berlin zu mir zurĂŒck zum GlĂŒck“.

Dienstag, 7. Februar 2012

Romanveröffentlichung

Es ist soweit!
"Mannheim, jenen Abend" ist da!

Mein JĂŒngster, sozusagen, und ein wenig mulmig gebe ich ihn nun in die Welt. So ist das mit den Kindern, wenn sie ausziehen... :)
Dieser Roman, so sagt die Autorin selbst, schlÀgt Wellen.
Nicht nur wird die Gewinnerin des Gewinnspiels aus dem Jahr 2011 endlich mit ihrer Rolle beglĂŒckt, sondnern vielmehr wird sich mit diesem Roman die Pforte in eine eigene Romanwelt öffnen. Auf dieses Projekt werden viele Geschichten folgen.

In "Mannheim, jenen Abend" nimmt die Protagonistin Daisy die Leser mit auf ihre ganz persönliche Heldenreise. FĂŒr Daisy ist das alltĂ€gliche Leben ein Kampf, seit sie an jenem verhĂ€ngnisvollen Abend in Mannheim festgestellt hat, dass Kain sie nicht liebt.
Fluchtartig verlĂ€sst sie deshalb Mannheim und ihr altes Leben. Auf mehreren Stationen - ĂŒber Mannheim, nach Berlin, zurĂŒck nach Mosbach und letztlich angekommen in Köln - versucht sich Daisy an der großen Kunst des Lebens.
Welche Rollen spielen Kain, Arthur und die Literatur dabei?

Dank ISBN 978-3-8442-1665-3 gibt es den Roman ĂŒberall, wo es BĂŒcher gibt.
Wie ĂŒblich gibt es den Roman bei epubli in gedruckter Form oder als ebook. NatĂŒrlich kann er auch ĂŒber die Autorin selbst erworben werden (preisgĂŒnstiger). Eine E-Mail an zumglueckzurueck@yahoo.com​ oder persönlicher Kontakt reichen aus.
www.epubli.de/shop/autor/​Marissa-Conrady/1491

Daisys Geschichte regt Romanprojekte an, die in den nÀchsten Jahren folgen. Darunter etwa "KÀferjahr", "Vorgestern, Schnee" und "Mein Vater im Haus", usw.
Mehr Informationen zur Autorin, dem neuen Buchprojekt und allen aktuellen Gewinnspielen hier auf facebook: www.facebook.com/pages/​Marissa-Conrady/​154763577877910

Zuletzt erschienen von Marissa Conrady: (2010) Der letzte Amerikaner, (2011) Adam kam nie mehr mit dem Abend



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Gewinnspiel, Lesung und Romanveröffentlichung!

Das Gewinnspiel ist beendet. Danke an alle Teilnehmer - immerhin 50 StĂŒck! Kreativ waren einige Einsendungen, leider konnten "nur" drei gewinnen. Die Gewinne sind schon unterwegs zu ihnen. Bald gibt es den Roman dann fĂŒr alle Leser! Ich informiere darĂŒber wie gewohnt, aber der 11. ebruar klingt doch gut, oder?
Wer mich lesen hören will, der kann das bereits am 15. Februar tun. Das Café cafga im Jungbusch in Mannheim veranstaltet die 26. SpÀtlese. Ich bin, u.a. dabei.