Schon wirklich lange lag "Du kannst keinem trauen" von Robison Wells in meinem Buchregal. Ich sagte ja bereits, dass ich nicht soooo gerne Krimis und Thriller lese. Also gab ich den Roman erst einmal weiter an eine Freundin, die dieses Genre liebt. Kurz darauf bekam ich das Buch mit folgenden Worten zurück: "Also! Das ist ja... Pffttt.... Achso! Du hast es ja noch gar nicht gelesen!" Was sollte ich aus dieser Aussage machen? Den Roman am besten selbst lesen.
Und nun habe ich mich daran gewagt. Unterbrochen durch notwendige Arbeit habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Es war wirklich ... also ... es fehlen auch mir am Ende die Worte. Denn die Spannung geht bis über die letzte Seite hinaus. Und ich muss nun zusehen, dass ich mir die Fortsetzung besorge, denn so ungewiss kann ich nicht bleiben.
Der deutsche Titel hatte mich (mal wieder) abgeschreckt. Natürlich passt er auf das Buch, aber "Variants", so der Originaltitel hätte gleich spannender und weniger abgedroschen geklungen. Benson Fisher, fast 18 und Waise, bewirbt sich um ein Stipendium an der Maxfield Academy. Aber bereits seine Ankunft dort ist rätselhaft. Die Schule liegt abgeschottet im Nirgendwo, zwei Schüler versuchen davon zu laufen - und es gibt überhaupt keine Erwachsenen. Dafür Banden, die Benson anwerben wollen. Und keine Möglichkeit, das Schulgelände wieder zu verlassen. Bensons erster Gedanke ist Flucht, aber dann kommt er nach und nach hinter das Rätsel der Schule und seiner Schüler.
Mich hat der Roman sehr an die "Fear Street"-Reihe erinnert, die ich als Jugendliche verschlungen habe. Und das Ende macht mich noch immer ungeduldig auf die Fortsetzung!
Robison Wells
Du kannst keinem trauen, FJB
ISBN: 978-3-8414-2140-1
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