Es gibt Tage, da springen mir die Worte aus den Fingerspitzen, spazieren über die Tastatur, streicheln die einzelnen Buchstaben, formieren sich zu Wortgruppen, letztlich zu Sätzen und lassen sich auf den leeren Seiten eines neuen Buches nieder.
Danach kommt die Durststrecke.
Es gibt keine Worte. Es gibt nichts zu sagen. Schon gar nichts innerhalb eines Romans.
Ein wenig Zeitungsarbeit vielleicht. Ein wenig Konversation.
Dann gibt es Tage, da kann ich nicht einmal Konversation betreiben. Alles zu viel. Selbst das gute im Morgen.
Und doch fordert man Worte von mir.
Manche gelingen. Andere stolpern an der Schwelle der Lippe.
Es gibt Tage, da muss ich schweigen können. Ich gehe das Geschrieben durch und wundere mich darüber, nicht notwendigerweise negativ.
Heute ist so ein Tag.
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