Sonntag, 30. Juni 2013

Besucher-Award - bitten abstimmen!

Diese Website ist für den Besucher-Award des Sommers nominiert. Über tatkräftiges Abstimmen würde ich mich daher freuen. Das kann täglich geschehen bzw. alle drei Stunden. Dazu einfach folgenden Link anklicken, links neben meiner Website ein Häkchen machen und abstimmen: http://www.besucher-award.de/abstimmung/kunst-literatur.html
Abstimmen
Gerne weitersagen. Es wäre schön, wenn möglichst viele Besucher vorbei kommen und nicht nur abstimmen, sondern mir auch Feedback hinterlassen, denn diese Seiten sind für Leser gemacht! 
Besucher-Award - Das Original!

Dienstag, 25. Juni 2013

"Doch siehe! dort im Mondschein den kolossalen Gesellen!"

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"Doch siehe! dort im Mondschein den kolossalen Gesellen!" Ein Riese, ein Monster, eine Bedrohung?  - Für meine Romanfigur Malina (Käferjahr) ist es das Monument, das ihr signalisiert, sie ist Zuhause. Der kolossale Geselle ist der Kölner Dom und das vorangehende Zitat eine der Kapitelüberschriften aus "Köln - Eine Leseverführung" der Herausgeber Bernd Abele + Sabine Behrends. Dieses Buch war für mich ein absolutes Muss, denn wie viele wissen, liebe ich diese Stadt ebenfalls. Als Germanistin konnte ich den angekündigten Auszügen aus literarischen Klassikern, Geschichten und Sagen, Märchen und Briefen über die Stadt ebenfalls nicht widerstehen.
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Einen Tag hat es gedauert, bis ich es ausgelesen hatte. Das liegt nicht daran, dass das Buch zu dünn wäre, sondern weil ich es nicht mehr aus der Hand gelegt habe! Kapitel eins führte mich über die Colonia Agrippina zu Texten von Goethe und Heinrich Böll, hin zum zweiten  Kapitel, das sich ganz dem Dom widmet.  In Kapitel drei "Von Heiligen und Ungläubigen, Priestern und Betterln" finden sich Texte von Grimmelshausen und Wilhelm Heinrich von Riehl. Auch der Karneval wird nicht außen vor gelassen. Danach folgen Kapitel über Kölsche Geschichten wie die über Doktor Faustus oder Jan und Griet, Kapitel über Kölsch und Kölner, sowie der letzte Text Bölls zum Kriegsende, der fast schon ein Nachwort ist.
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Besondere Leseperlen für mich: ebendieser Text von Heinrich Böll "Von Köln standen tatsächlich noch einige Häuser", Johann Georg Theodor Grässe "Die weiße Frau" und "Das Heinzelmännchen" sowie Klaus Mann "Blick aus dem Domhotel".
Und passt das Buch nicht wunderbar in mein Themenfach im Buchregal? :) (Dort ist übrigens noch etwas Platz... Also immer her mit Empfehlungen, Aussortierungen, Leseexemparen, usw.!)
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 Das Buch wird wie folgt beworben:
»O Köln, du große Freudenstadt,
Was sag ich noch zu deinem Ruhme?
Wie du geblüht im grauen Altertume,
So blühst du noch – die schönste Blume,
Die je geblühet hat! «
Dom, Rhein, Klüngel, Kölsch, Kamelle – das ist Köln. Doch diese Stadt bietet so viel mehr als karnevalistisches Treiben und mittelalterliche Kirchen! Das weiß nicht nur jeder Kölner, entdeckt haben es auch zig Millionen Reisende, Pilger, Studenten, Narren und Neugierige, die Köln in den letzten zweitausend Jahren besucht haben und oft genug geblieben sind. 
Von der Erwähnung der Colonia Agrippina im ersten Jahrhundert durch Tacitus über die Aufzeichnungen berühmter Autoren des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts bis hin zu den Erzählungen Heinrich Bölls spannt sich der Bogen dieser Anthologie.
Eine Werbung, die fast noch zu wenig verspricht. Es ist wirklich eine (literarische) Perle, die ich einmal gelesen habe und dann immer und immer wieder lesen werde. Leider fehlt Hilde Domin, das Kind der Stadt, die immer voller Zuneigung von ihr gesprochen hat. Da ich ja insgeheim auf einen weiteren Band hoffe, findet sich dort sicherlich Wort von ihr.
Teil (m)einer Wand mit Hilde Domin Zitat
Teil (m)einer Wand mit Hilde Domin Zitat
Köln - Eine Leseverführung
Anthologie
Herausgegeben von Bernd Abele & Sabine Behrens
288 Seiten, FISCHER Taschenbuch

Montag, 24. Juni 2013

Was erben wir vom Scheitern?

arVon Geschichten rund um das Zeitalter des Nationalsozialismus habe ich eigentlich längst genug. Eigentlich. Denn da gibt es noch einen Roman, den ich ab sofort immer und immer wieder lesen werde: Adams Erbe von Astrid Rosenfeld. 
Schon lange hatte der Roman auf meinem Wunschzettel hoch oben rangiert. Dann kam er ins Haus geflattert und ich habe ihn schnell und intensiv verschlungen und dabei eine Nacht lang sehr wenig geschlafen. Erst, weil ich den Roman zu Ende lesen musste und dann weil ich sehr aufgewühlt war von dem Gelesenen. Genau das will ich von einem Buch: Berührt werden, aufgewühlt werden, Nächte nicht schlafen! Und Astrid Rosenfeld hat alle meine Wünsche bedient, obgleich ich dachte, dem Thema lassen sich kaum noch neue, spannende Seiten abgewinnen. Aber sehr treffend thematisiert die Autorin selbst dies: "Was wird man in hundert Jahren über diese Zeit sagen?" wird auf Seite 368 gefragt. Es ist eine Frage, die sich wohl auch auf die kommenden Jahrhunderte ausdehnen wird, damit der Schrecken nicht vergessen wird. Und sicherlich lassen sich auch dann noch Geschichten darüber erzählen. So wie diese:
Rosenfeld erzählt vom Erben Adams, Edward Cohen, der im Hier und Jetzt nicht so richtig etwas mit seinem Leben anfangen kann, bis er sich in Amy verliebt. Ihr will er die Geschichte seines Erbes erzählen. Das Buch, das ihm sein Großvater hinterlassen hat. Es ist die Hinterlassenschaft Edwards Großonkels Adams. Seine Geschichte nimmt den Hauptpart des Romans ein. Eine Geschichte, die ein ganzes Leben parat hält. Und die mir den Atem genommen hat. Ich habe so gehofft, dass es gut ausgeht für Adam. "Und jetzt legt sich mein Herz, das an Dir hängt, Anna, das für alle Zeiten an Dir hängen wird, zwischen diesen Blättern für immer zu Ruhe" schreibt Adam gegen Ende des Romans. Letztlich bin ich irgendwann nachts dann doch eingeschlafen, mit der traurigen Erkenntnis, dass es nicht nur eine Geschichte der NS-Zeit ist, sondern eine, in der ebenfalls an der Liebe gescheitert und gestorben wird und sich diese Geschichten auch in hundert Jahren noch erzählen lassen!
Astrid Rosenfeld 

Adams Erbe

ISBN 978-3-257-24221-8
detebe , 11,90 €

Stöckchen

StöckchenIm Internet bin ich auf eine tolle Idee gestoßen: Das Stöckchen. Dabei handelt es sich um eine Idee, die von Blog zu Blog wandert und in der die Blogeigentümer sich und ihre Liebe zu Büchern vorstellen. Hier gibt es diese tolle Idee schon einige Jahre: http://ichlesehaltgern.wordpress.com/2010/05/31/stockchen-31-tage-31-bucher/ Cleo und ich möchten gemeinsam auch in diesem Jahr die Aktion durchführen. 31 Tage lang, also einen ganzen Monat, wird jeden Tag eine Frage gestellt und beantwortet. Das Tolle ist: IHR, die Leser, sollt die Fragen stellen. Dabei ist es ganz egal, was ihr von mir wissen wollt. Die einzige Bedingung ist, dass die Frage etwas mit Literatur zu tun haben muss. Also, fragt mich über meine Bücher, über meine Arbeit als Autorin und Journalistin, über mein Studium der Germanistik oder einfach über die Bücher, die ich schon gelesen habe oder noch lesen will, usw. Einige Anregungen sind Fragen wie diese:
  •  Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/deiner Lieblingsautorin
  • Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst
  •  Ein Buch, das du von jemandem empfohlen bekommen hast
  •  Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst
  •  Ein Buch aus deiner Kindheit
Aber Euch fällt doch bestimmt noch Einiges ein, das kreativer ist, oder? mmmmmStartschuss soll bald sein, wir würden uns also über zahlreiche Fragen freuen. Gerne auch via Facebookkommentaren, auf Twitter, in Cleos Blog, usw. Bitte gestaltet die Aktion mit, denn nur gemeinsam macht es Spaß!

Sonntag, 16. Juni 2013

Lesung

Danke an alle, die da waren! Es war eine wunderbare Lesung.
Hier kommen ein paar Impressionen.
Ebenso: Danke an meinen Kollegen für die wunderbare Besprechung in der Odenwälder Zeitung vom 15. Juni 2013.

Meine Kindergärtnerin!

Büchertisch

Dankeschön-Blumen

Foto der Odenwälder Zeitung: In Aktion

Zeitungsartikel Odenwälder Zeitung 





Montag, 10. Juni 2013

Lesung

8.6.2013OZOZ12.6.2013
Ein paar wenige Plätze sind noch frei...  Bitte dort anmelden oder mich kontaktieren.
https://www.sparkasse-starkenburg.de/module/ueber_uns/termine_events/details/detail.php?termin=8&IFLBSERVERID=IF@@033@@IF
 
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Wir sehen uns am 13. Juni um 18:30 Uhr in der Sparkasse Wald-Michelbach!

Mittwoch, 5. Juni 2013

Lesung

Über  zahlreiche Besucher freue ich mich!